Reisend

Schreiben auf Reisen. Mässig originell als eigene Kategorie, aber ein Anker: Verloren in Melbourne: Schreiben. Alleine auf Bali: Schreiben. Zufrieden auf der Alp: Schreiben. Verliebt in Paris: Schreiben. Ich war aber nie verliebt in Paris.

Pendelei

Das war kein Spass. Das war so wenig ein Spass, dass es unbedingt zu vermeiden ist, wieder in diese Falle zu tappen. Es ist nicht gemütlich über drei Stunden Arbeitsweg pro Tag. Keine ‚Zeit-für-dich‘, es ist ätzend. Und manchmal lustig.

In der Küche

Eine Küche mehr. Noch eine Küche. Sparen sie sich die Küsche. Die Küsche. Küche. So viel Bedeutsames, so viel, so viel… und dann die Küche. Sieh mich speisen, Tee kochen, das Blut, das Zuhause, die Küche. Ach back mir einen Schoggikuchen…

Der Prinz

Es gibt keinen Prinzen.
Das macht den Versuch ihn zu finden, so unglaublich sportlich. Oder traurig. Meistens ist es ziemlich traurig, voller Selbstmitleid und nur das eigene (sadistische) Stehaufmännchen schreit: „Nicht aufgeben, weiter gehts!“

 

Feld, Wald, Wiese

Unterwegs mit dem Tier… Feld, Wald und Wiese kann man sowas ja guten Gewissens nicht nennen. Das ist es aber, auf der Wiese, durch den Wald und Feld passt zu Wiese und Wald. Draussen sein und einfach sein, nix reisen, nix pendeln, nur sein.

Mitgehört

Menschen sagen lustige Sachen oder tragische. Ohne Absicht, einfach etwas, was sie grade zu erzählen haben. Und jeder Mensch hat irgendwann irgendetwas zu erzählen. Man muss nur wissen, wie man es verwurstet. Alles geklaut hier.

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